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1996 - Das Fenster zum Flur

 

Volksstück in 5 Bildern von Curth Flatow und Horst Pillau

Zum Inhalt:
"Das Fenster zum Flur" ist für die Portiersfrau Anni Wieser - die Hauptfigur des Stückes - das Fenster der Welt, durch dieses Fenster ist sie mit den Nachbarn, mit der Straße, den Menschen verbunden, durch dieses Fenster holt sie sich aber auch die große Welt in ihre Wohnung. Anni Wiesner ist eine sehr agile Frau um die Fünfzig, deren Wunsch es ist, dass ihre Kinder später einmal nicht wie der Vater die Straßenbahn fahren oder wie sie selbst den Treppenflur wischen müssen.

Mit der Rückkehr ihrer Tochter Helen, die eines Morgens unerwartet vor dem Fenster zum Flur der Wiesner`schen Hausmeisterwohnung steht, beginnt für Frau Wiesner eine Welt einzustürzen: Helene war in Amerika gar nicht verheiratet und steht nun mit dem kleinen Dan mittellos da. Herbert, ihr Stolz, will zur gleichen Zeit das Mdizinstudium aufgeben. Vater Wiesener wird von einer Krankheit heimgesucht und muss seinen geliebten Beruf als Staßenbahnfahrer aufgeben, und zuletzt verlässt Inge, die jüngste Tochter, um eines Mannes willen auch noch die Familie. Der Bann scheint gebrochen, alles lehnt sich plötzlich gegen die Mutter auf, die immer so gern Schicksal spielt; aus gutem Willen zwar, doch mit fragwürdigem Erfolg.

Spät, doch nicht zu spät muß sie erkennen, dass jeder Mensch sein eigenes Leben führen will und muss, und dass sich das Schicksal nicht drigieren lässt ......

Personen und ihre Darsteller:

Regie: Helmut Makuc

Karl Wiesener Straßenbahnfahrer Jürgen Grützner
Anni Wiesener seine Frau Gaby Peters
Herbert ihr Sohn, Medizinstudent Christian Laing
Helen ihre Tochter Doris Kleinestrangmann
Inge ihre jüngere Schwester Katja Fußner
Dan Helens 8 jähriger Sohn Johanna Klima
Erich Seidel Klempnermeister Josef Specht
Adam Kowalski polnischer Musiker Jürgen Brinker

Weitere Mitwirkende:

Souffleuse Gaby Tillmann
Maske Linde Wolk und Dietlind Koenig
Bühnenbau Helmut Klima, Peter Schulmann, Uwe Weidenbörner, Karl Heinz Vorjohann, Ulrich Schneider, Martin Poppenborg, Klemens Petermann
Bühnentechnik Helmut Amsbeck